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Wie sinnvoll ist ein Katzenhalsband?

Katzenhalsbänder können praktisch, aber auch gefährlich für unsere Vierbeiner sein. Wir haben für Sie die Vor- und Nachteile von Katzenhalsbändern zusammengestellt.

Auf einen Blick: Vor- und Nachteile von Katzenhalsbändern

  • Halsbänder für Katzen haben einige Vorteile für die Samtpfote selbst, die Halter und auch die Umwelt.
  • Katzenhalsbänder haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: Je nach Material kann es lebensbedrohlich sein.
  • DIY: Machen Sie ein sicheres Katzenhalsband einfach selbst.

Müssen Katzen überhaupt ein Halsband tragen?

Nein - eigentlich brauchen Katzen kein Halsband. Reine Wohnungskatzen erst recht nicht. Für Katzen mit Freigang gibt es einige Gründe, die das Tragen eines Halsbands rechtfertigen. Doch anders als bei Hunden sollte es nicht als modisches Accessoire dienen, da Halsbänder bei Katzen eine erhöhte Verletzungsgefahr darstellen.

Welche Vorteile hat ein Katzenhalsband?

Das Katzenhalsband erfüllt vor allem einen wichtigen Zweck: Jeder erkennt, dass die Katze jemandem gehört und kein Streuner ist.

Je nach Beschaffenheit des Halsbandes können die Adressdaten des Besitzers in den Innenteil oder auf einem Anhänger eintragen werden, der dann am Halsband befestigt wird. So kann eine entlaufene Katze schnellstmöglich wieder zu seinen Haltern gebracht werden.

Andersherum kann der Katzenbesitzer auch einen GPS-Tracker am Halsband befestigen und weiß somit, wo die Mieze gerade steckt.

Außerdem gibt es Katzenklappen, die auf magnetische oder elektronische Signale reagieren, die von einem am Halsband befestigten Sensor ausgehen. Dadurch wird verhindert, dass fremde Katzen in die Wohnung gelangen können. Immer mehr Katzenklappen - und auch Futterautomaten - reagieren mittlerweile jedoch auch auf die ins Tier implantierten Microchips. Damit wird kein separates Halsband benötigt.

Halsband als Zecken- und Flohschutz

Manche Katzenhalsbänder schützen vor Zecken: Sie sondern einen Geruch ab, der die winzigen Krabbeltiere ganz schnell verjagt. Solche Floh- und Zeckenhalsbänder müssen jedoch regelmäßig ausgetauscht werden, da sie ihre Wirkung mit der Zeit verlieren.

Es gibt allerdings andere, wirksamere Produkte gegen Zecken, wie zum Beispiel Spot-On Präparate oder Flohpuder. Ein Halsband mit dieser Funktion ist also nicht zwingend erforderlich.

Katzenhalsbänder sind gut für die Natur

Das klingt erst einmal merkwürdig. Doch ein Katzenhalsband soll Vögel vor den Überfällen durch Katzen schützen - dazu wird eine kleine Glocke am Halsband angebracht. Dies ist anfangs noch effektiv und Vögel werden durch das Geräusch der Glocke aufgeschreckt und können rechtzeitig fliehen. Das gilt aber nur für ausgewachsene Vögel. Ein Nest können Katzen nach wie vor ausplündern, da sich Jungvögel nicht in Sicherheit bringen können. Nach einer Zeit lernen Katzen, die Glocke beim Anschleichen ruhig zu halten. Katzen sind außerdem sehr empfindlich was laute Geräusche betrifft. Die Glocke schellt ihnen andauernd unangenehm in den Ohren. Außerdem können die Krallen in der Glockenrille hängenbleiben.

Reflex-Halsbänder machen Katzen im Dunkeln sichtbar

Trägt eine Samtpfote ein Halsband mit Reflektorfunktion, können Autofahrer frühzeitig auf sie reagieren und ihr Fahrverhalten entsprechend anpassen. Denn sowohl die Augen der Samtpfoten als auch das Halsband reflektieren das Licht - und das selbst auf eine größere Entfernung.

Die meisten Autounfälle, bei denen eine Samtpfote verletzt wird, geschehen jedoch, weil eine Katze völlig überraschend auf die Straße läuft und das rechtzeitige Bremsen nicht mehr möglich ist. Das kann leider auch ein reflektierendes Halsband nicht verhindern.

Können Katzenhalsbänder gefährlich sein?

Katzen sind wahre Entdecker und Kletterkünstler: Sie balancieren auf Gartenzäunen, klettern Bäume hinauf und springen von Ast zu Ast. Sie sind bei jedem Schritt selbstsicher und stürzen nur selten ab - und wenn doch, landen sie gewöhnlich auf ihren vier Pfoten.

Mit einem Katzenhalsband kann sich die Fellnase allerdings im Dickicht, an Ästen oder an Gartenzäunen verfangen und hängen bleiben, in Panik geraten und sich im schlimmsten Fall selbst strangulieren! .

Anders als Hunde, die in einer solchen Situation eher den Kopf zurückziehen, um sich von einem Halsband zu lösen, versuchen Katzen sich nach vorne durch das Halsband zu schieben. Dafür stecken sie die Pfötchen durch das Halsband und versuchen sich hindurch zu zwängen. Dabei schneidet das feste Band unter ihren Achseln ein, was zu starken Blutungen führen kann. Bleiben Katzen hängen, können Sie also starke Verletzungen oder sogar den Tod erleiden. Ein solcher Unfall ereignet sich selten, ist aber wirklich grausam, wenn es dazu kommt.

Leider passiert dies selbst mit Sicherheitshalsbändern, die sich bei starkem Druck öffnen sollen oder die noch einen zusätzlichen Gummizug beinhalten.

Die Alternative zu den herkömmlichen Katzenhalsbändern

Katzenhalsbänder bieten viele Vorteile und sind durchaus praktisch. Doch ihr einziger Nachteil ist so gravierend, dass er fast gleichauf mit seinen Vorteilen wiegt.

Die Lösung: Das happycats* Katzenhalsband aus Chromolux-Papier! Dieses kann man ganz einfach für wenig Geld und ohne großen Aufwand selber basteln. Es reißt schon bei einem Zuggewicht von einem Kilogramm und ist somit sicherer als jedes frei käufliche Katzenhalsband.

DIY

DIY: Das Katzenhalsband zum Selbermachen!

Das brauchen Sie:

  • Einen Bogen Chromolux Papier 250 g/qm
  • Wasserdichter Stift
  • Schere
  • Tesafilm
  • evtl. selbstklebende Dekoration, reflektierende Warnfolie usw.

Und so geht´s:

Größe festlegen

Schneiden Sie etwa 1 cm breite Streifen vom Chromlux-Papier ab und kürzen Sie einen Chromoluxstreifen ohne Dekoration nach Gefühl. Mit Tesa können Sie diesen verschließen und der Katze überstreifen. Das machen Sie so oft, bis die ideale Größe gefunden ist. Dafür werden Sie zwei, drei Anläufe brauchen - nicht aufgeben, es lohnt sich! Das Halsband sollte nicht zu locker sitzen aber auch nicht zu eng anliegen. Das abgeschnittene Endstück können Sie als Maß für das Kürzen aller weiteren Halsbänder aufbewahren - so ist es beim nächsten Mal gleich viel leichter!

Kürzen

Sie suchen sich einen neuen Chromoluxstreifen aus und kürzen ihn mit Hilfe des im ersten Arbeitsschritt erstellten Endstückes auf die richtige Länge.

Beschriften

Mit einem wasserfesten Stift können Sie nun Ihre Adresse und Telefonnummer auf die matte, weiße Seite des Papierstreifens schreiben. Bei hellen Chromoluxfarben ist dies auch mit kurzer Trockenzeit auf der glänzenden Seite möglich.

Nach Belieben Verschönern

Die glänzende Seite des Halsbandes können Sie bemalen oder mit zum Beispiel selbstklebenden Strasssteinen oder Perlen dekorieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Warnfolie. Diese müssen Sie jedoch mit Unterbrechungen aufkleben, da das Material selbst reißfest ist und das Halsband Bruchstellen zum Reißen im Notfall benötigt. An dem Halsband selber kann außerdem ein Peilsender anbringen.

Um es noch sicherer zu machen kann man mit einem Locher ein Loch hineinstanzen oder mit einer Schere dreieckige Einkerbungen hineinschneiden. Diese dienen als Sollbruchstelle, damit das Halsband noch schneller reißen kann. Die beiden Enden des Halsbandes sollten Sie zunächst jeweils 1,5 cm undekoriert lassen.

Verschließen

Legen Sie die Enden des Halsbandes ca. 1,5 cm übereinander und verschließen Sie es mit Tesa. Die Verschlussstelle kann jetzt auch noch mit Deko aufgefüllt werden.

Anziehen - und schon kann es losgehen!

Jetzt können Sie Ihrer Katze das happyCat* Halsband ganz einfach über den Kopf streifen - und fertig!

Tipp: Wenn das Chromoluxp-Papier mürbe oder rissig geworden ist, spätestens jedoch nach 6 - 8 Wochen, das Halsband austauschen: Das Alte abreißen und ein Neues überstreifen.

Schnell, kostengünstig, praktisch und sicher - das perfekte Halsband für jede Samtpfote.

Die Katzen-Krankenversicherung der Barmenia

Katzen sind einfach unberechenbar. Deshalb versichern wir Ihr Samtpfötchen ganz individuell: von der Katzen-OP-Versicherung bis hin zum umfassenden Premium-Krankenversicherungsschutz.

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